Anmerkungen

Auch Rom, die ewige Stadt, hat eine Untergrundbahn. Aktuell sind zwei Linien in Betrieb, eine dritte befindet sich im Bau und auch an der vierten wird geplant.

Die Metropolitana di Roma allerdings scheint das Gegengewicht dessen zu sein, was an weltweit einzigartigen Zeugnissen und Kunstschätzen über der Erde zu sehen ist. Die römische U-Bahn hat ein massives Problem mit Graffiti und Schmierereien. Die Züge sind teilweise so krass zugekleistert, dass man nicht rausgucken kann und womöglich seinen Bahnhof verpasst, nur weil man ihn nicht sieht…

Im Wesentlichen interessant ist die Linea A, wo es zum Glück noch ein paar Inselbahnsteige gibt, die fotografische Spiele mit Symmetrie
und Linien zulassen. Ein weiterer Hingucker sind die archaischen großen orangen Lüfter, die im Sommer die brütend warme Luft der Metro austauschen sollen. Wie „gut“ das funktioniert, davon zeugen die Schweißflecken auf den maßgeschneiderten Anzügen der Römer.

Die Linea 2 ist ehrlich gesagt strunzend langweilig mit ihren immer gleich aussehenden Seitenbahnsteigen, weswegen ich primär die Bahnhofsschilder nicht aber die Bahnhöfe mit im Projekt habe, denn ehrlich gesagt genieße ich meine Lebenszeit lieber bei Pizza und Wein anstatt im stickigen Untergrund auf uninspirierenden Bahnhöfen.

Linea B

Rebibbia

Linea A